Unser Reisegrill – Unterwegs grillen wie ein Profi
Unseren Reisegrill entdeckten wir in Australien auf einem Campingplatz. Nebenbei, der gemeine Australier hat von Geburt an zwei Leidenschaften: Angeln und Grillen. Tagsüber angelt er. Sie brauchen nur einen Eimer Wasser irgendwo hinstellen und kurz darauf hängt ein Aussi seine Angel hinein. Abends sieht man diese Menschen beim Grillen. Die grillen aber nie Fisch. Keine Ahnung was die Jungs mit ihrem Fang machen. Der Australier fängt Fisch und grillt Steaks. Australien ist voller Mysterien und diese Sache steht mit auf der Liste.

Aber zurück zum Grill. Als Mitglied der Weber-Grill Fangemeinde war schnell klar, dass wir auch auf Reisen in Zukunft dies nur noch mit einem Grill der Firma Weber machen. Auch Fern der Heimat muss man nicht wie ein Tier leben. Der Name es Grills ist Programm: Weber Grill Go-Anywhere. Wir entschieden uns für die Holzkohle-Version. Eventuell werden wir in Zukunft auf Gas umsteigen. Aber dazu später.
Diesen Reisegrill kann man im zusammengeklappten Zustand wie einen Koffer tragen. Zum Grillen werden einfach die zwei Metallbügel nach unten geklappt und dienen fortan als Standfüsse. Mit Hilfe von zwei Lüftungsschiebern am Deckel und den zwei verstellbaren Lüftungsblechen zur Belüftung der Kohle, ist die Temperatur regulierbar.
Der Grillrost ist groß genug, um für 2 bis 3 Leute zu grillen. Wir lieben ihn.
Hier die Daten (laut Weber Internetseite)
Grillsystem/ Ausstattung | |
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Deckel und Kessel | porzellanemailliert |
Grillrost | verchromt |
Brikett-Portionierer | vorhanden |
Fettauffangschale | ja |
Hitzeschutz am Deckelgriff | vorhanden |
Duroplasttgriffe | 1 |
Lüftungsschieber | 2 |
Grillfläche | |
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Hauptfläche | 42 x 26 cm |
Maße und Farben | |
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Höhe (bei geöffnetem Deckel) | 40,5 cm (eingeklappt 28,5 cm) |
Breite | 42,7 cm |
Tiefe | 30,5 cm |
Gewicht | 5,66 kg |
Farben | Black |
Der Weber Go-Anywhere Gas
Durch die erhöhte Brandgefahr von Grills, die mit Kohle beheizt werden, untersagen einige Campingplätze mittlerweile den Einsatz von Kohlegrills. Wahrscheinlich gibt es Pappnasen, die nach dem Grillen die heiße Asche sofort entsorgen müssen und dadurch den Campingplatz abfackeln. Ein Gasgrill ist jedoch oft noch erlaubt. Weber hat zum Glück auch eine Gas-Version des Go-Anywhere. Etwas teuerer und durch den Anbau für den Gasbetrieb, bzw. der Gaskartusche nicht so formschön, aber praktisch. Der Trent geht eh zum Zweitgrill!
Foto/technische Daten: Hersteller
Titelfoto: Roland Heinrich
Welche Grill-Erfahrungen auf Reisen habt Ihr gemacht? Die Kommentarfunktion steht bereit.
Hallo,
die Erfahrung, dass Holzkohlegrills nicht mehr geduldet werden, haben wir leider auch bereits machen müssen. Durch das Verhalten einiger Weniger, haben viele Camper Nachteile.
Aus der Sicht der Campingplatzbesitzer kann ich dieses Verbot nachvollziehen, da ihre komplette Existenz daran hängt.
Wir sind mittlerweile auch Benutzer eines Gasgrills.
Schöne Feiertage
Silke